Über dieses Rezept
Seeleute der British Navy erfanden den Cocktail Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie wollten eine ausgewogene Mischung der verschiedenen Bitter-Aromen finden, die damals als Mittel gegen Seekrankheit eingenommen wurden. Um 1870 gelangte das Getränk ans Festland. Schon damals begannen die Seemänner, den Drink in den Londoner Bars und anderen Küstenstädten zu trinken. Und dank diesem militärischen Hintergrund wurde Pink Gin zum Lieblingsgetränk jedes Autors, der seinem fiktionalen Spion eine geheimnisvolle Aura verleihen wollte. In der Romanversion von „Der Mann mit dem goldenen Colt“ bestellt James Bond in der Bar des von seinem Erzfeind Francisco Scaramanga geleiteten Thunderbird Hotel in Jamaika einen Pink Gin mit „viel Bitter“. John Le Carré macht Pink Gin in seinem Roman „Dame, König, As, Spion“ zum Lieblingsgetränk von Jerry Westerby.
Die zentrale Frage, die ein Barkeeper bei der Zubereitung eines Pink Gin stellen sollte, ist „In oder Out?“. „In“ bedeutet, dass der Angosturabitter vor Zugabe von Gordon's London Dry Gin im Glas geschwenkt wird. „Out“ dagegen heißt, dass der Bitter erst im Glas geschwenkt, dann aber abgegossen wird. So bleibt nur ein kleiner Rest im Glas zurück. Probieren Sie beide Varianten aus, um herauszufinden, welche Ihnen besser schmeckt.
Gordon's Pink Gin wird in einem Martini-Glas serviert und gelegentlich mit einer Zitrone garniert. Seine elegante Erscheinung wird Ihre Freunde garantiert beeindrucken. Er eignet sich perfekt für ein Abendessen oder eine Cocktail-Party und sorgt für einen stilvollen Start in den Abend.