Über dieses Rezept
Gin und Tonic wurden erstmals im 18. Jahrhundert gemischt, wobei Tonic damals im kolonialen Indien noch als Malariamittel verwendet wurde. Beim britischen Militär stand Chinin in dieser Zeit hoch im Kurs, weshalb es als Grundlage für den neuen „Tonic“-Drink verwendet wurde. Es ist das Chinin, das dem Gin Tonic seinen charakteristischen, leckeren und leicht bitteren Geschmack verleiht. Die Armee der British East India Company entwickelte im Anschluss ein Getränk, bei dem sie Tonic mit Zucker, Gin und Limette vermischte – der Gin Tonic war geboren. Das Mixgetränk wird in der Buchversion von Dr. No erwähnt, in der James Bond detailliert beschreibt, wie ein guter, typischer Gin Tonic zubereitet werden sollte. Außerdem findet es in Billy Joels Hitsingle „Piano Man“ aus dem Jahr 1973 Erwähnung, und die britische Band Oasis erwähnt das Getränk in ihrer Single „Supersonic“. Ein neuer Gin Tonic-Boom in Spanien hat kürzlich zur Kreation des Gin Tonica geführt. Dabei werden die verschiedenen Komponenten in einem kelch- oder becherförmigen Glas auf viel Eis serviert. Wie bei allen guten Mixgetränken darf die richtige Zubereitung des klassischen Gin Tonic jedoch diskutiert werden. Die beliebteste Methode ist tendenziell die Kombination aus einem Teil Gin und drei Teilen Tonic, über Eis gegeben und garniert mit ausgedrückten Limettenspalten. Diejenigen aber, die das dezente Aroma von Tanqueray London Dry Gin noch mehr herausschmecken möchten, bevorzugen eine Mischung eins zu eins. Zitrone ist als Garnierung häufiger als Limette. Egal wie Sie sich entscheiden, das Prinzip ist immer das gleiche: ein köstlicher Cocktail, der sich über die Jahre bewährt hat.